Comic-Elemente in Webseiten nutzen - Tipps für Webmaster


Piratenbilder Webseiten sind im modernen Berufsleben das, was Visitenkarten früher waren – und noch ein bisschen mehr. Kaum ein Unternehmen, Freiberufler oder Selbstständiger kann darauf verzichten, denn wer heute im Netz nicht gefunden wird, hat meist einen deutlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber seinen Konkurrenten. Diese Einsicht verbreitet sich zusehends und führt dazu, dass die Zahl an Homepages steigt, egal in welchem Bereich. Allein die Anzahl der Blogs nahm laut NM Incite zwischen 2006 und 2011 weltweit um mehr als das 5-fache zu. Abbildung 1: Elemente im Stil eines Comics können einer Webseite ganz besonderes Leben einhauchen.

Wer sich bereits ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß allerdings, dass es nicht genügt, eine Homepage zu besitzen. Damit diese ihren Zweck erfüllt, sollte sie unter anderem möglichst bedienerfreundlich, attraktiv und informativ gestaltet sein. In vielen Fällen zahlt es sich zudem aus, wenn sich die eigene Homepage von anderen im selben Bereich angesiedelten Webseiten positiv abhebt, zum Beispiel durch ihr fantasievolles Design. Ein Mittel, um dies zu erreichen, sind Comic-Elemente.

Wo können Comic-Elemente in einer Webseite sinnvoll eingesetzt werden?

Wichtig bei der Erstellung einer Homepage ist es, sich über deren Ziele und Zielgruppe klarzuwerden. Davon hängt es auch ab, welches Design für die Seite infrage kommt. Comic-Elemente können eine Webseite attraktiver machen, aber nur wenn sie zur Thematik passen und richtig eingesetzt werden. Sie bieten sich zum Beispiel in den folgenden Fällen an:

  • Webseiten von Künstlern, wie Designern, Fotografen oder Illustratoren
  • Blogs, die sich bevorzugt mit humorvollen bzw. satirischen Themen befassen oder solchen aus den Bereichen Popkultur oder Jugendkultur allgemein.
  • Seiten, auf denen ein Produkt in spritziger Art und Weise beworben werden soll.
  • Webseiten, die sich bevorzugt an ein junges Publikum richten.

Wer Comic-Elemente dagegen in Zusammenhang mit ernsten Themen einsetzen möchte, sollte sich mit dieser Art der Gestaltung auskennen und künstlerisch ambitioniert sein. Vorgefertigte Cliparts wirken hier schnell fehl am Platz. Auf der anderen Seite können raffinierte und künstlerisch anspruchsvolle Comic-Elemente in den verschiedensten Zusammenhängen wirksam sein.

Der Sinn von Comic-Elementen und auch Scroll-Acivated Animations in Webseiten besteht laut einem interessanten Artikel auf tn3.de häufig darin, ein wenig Storytelling in einen Blog oder eine Produktseite einzubringen. Entsprechende Figuren oder Bilder können aber auch einfach zur Auflockerung dienen und zur Identifikation eines Nutzers mit bestimmten Inhalten oder Produkten beitragen. Sie tragen außerdem oft dazu bei, dass eine Homepage einen unverwechselbaren Charakter erhält.

Comic-Elemente selbst machen oder passende Cliparts benutzen?

Es gibt verschiedene Quellen für Online-Elemente. Zum einen können diese selbst gemacht werden. Diese Möglichkeit hat mehrere Vor- und Nachteile:

(+) Auf diese Art genießen Nutzer die größtmögliche Freiheit, vorausgesetzt sie besitzen das nötige Handwerkszeug dafür.

(+) Das Resultat ist sehr individuell und trägt damit zum unverwechselbaren Charakter der Homepage bei.

(-) Zumindest wer professionell aussehende Comicelemente selbst erstellen möchte, muss sich mit der dafür notwendigen Software auskennen.

(-) Die Kreation eigener Comicelemente nimmt Zeit in Anspruch. Um mal eben schnell eine Homepage zu basteln, kommt sie weniger in Frage.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf Cliparts zurückzugreifen. Diese sind in großer Zahl online erhältlich und lassen sich denkbar einfach in eine Homepage einbinden. So haben große Communitys wie das Portal Gutefrage.net die Comic-Bilder ihrer Mitglieder gesammelt und als Galerie veröffentlicht. Auch diese Methode hat wiederum ihre eigenen Vor- und Nachteile:

(+) Cliparts müssen nicht selbst erstellt werden. Sie lassen sich einfach herunterladen und in eine Webseite integrieren. Große technische Fähigkeiten sind dafür nicht notwendig.

(+) So kostet die Verwendung von Cliparts auch vergleichsweise wenig Zeit. (-) Die Ausdrucksmöglichkeiten bei Cliparts sind naturgemäß deutlich geringer als bei der eigenen Erstellung von Comicelementen.

(-) Der geschulte Betrachter erkennt teilweise relativ schnell, wenn es sich bei Comic- Elementen um Cliparts handelt. Handelt es sich in dem Fall um die Webseite eines Designers, kann dies als Schwachstelle aufgefasst werden.

(-) Cliparts sind nur beschränkt umsonst erhältlich und bei ihrer Verwendung muss die Urheberschaft beachtet werden. Das bedeutet, Nutzer können nicht wahllos sämtliche Cliparts im Netz verwenden und für ihren Webauftritt nutzen. Im schlimmsten Fall kann so eine Vorgehensweise rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Welche Kosten müssen für Comic-Cliparts einkalkuliert werden?

Office Clip Art Ob für Comic-Cliparts überhaupt Kosten einkalkuliert werden müssen, hängt von der Art der Nutzung ab. Wer Cliparts für die nichtkommerzielle Nutzung sucht, also zum Beispiel für seinen eigenen Blog, findet im Internet eine ganze Reihe an Sammlungen, die für diesen Zweck frei verwendbare Motive anbieten. Die Auswahl ist groß. Allerdings gelten teilweise noch spezielle Bestimmungen für die Verwendung (zum Beispiel ist in manchen Fällen ein Hinweis auf die Quelle gefordert).

Anders gestaltet sich die Sache bei kommerziellen Webseiten, also zum Beispiel der Homepage eines Unternehmens. In diesem Fall wird die Suche nach kostenlosen Cliparts deutlich schwerer. Wer trotzdem eine gewisse Auswahl möchte, sollte bereit sein, zu zahlen. Die Preise unterscheiden sich, beginnen aber oft schon bei wenigen Euro. Je nachdem, wie die Aussichten stehen, mithilfe der Webpräsenz Geld zu verdienen, ist diese Ausgabe langfristig eine sinnvolle Investition.

Wichtig: Schwierig wird es, schalten User auf dem Blog Bannerwerbung. Im Zweifelsfall handelt es sich dann schon um eine kommerzielle Seite. Um sicher zu gehen, sollten Webseitenbetreiber entweder eine kleine Investition tätigen oder vorher eine rechtliche Beratung in Anspruch nehmen.

Comic-Elemente sind eine Bereicherung für viele Webseiten

Bei der Gestaltung einer Homepage eröffnen sich viele Möglichkeiten. Vor allem, wer die Seite nicht nur zum Vergnügen, sondern auch aus einem kommerziellen Interesse heraus betreibt oder damit möglichst viele Menschen erreichen möchte, sollte Wert auf ein möglichst gelungenes und ansprechendes Design legen. Comic-Elemente tragen oft dazu bei, einer Webseite einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen – vorausgesetzt sie werden richtig eingesetzt. Wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Wer sich Zeit nimmt und gründlich vorgeht, ist im Vorteil. Dazu gehört auch, sich Gedanken über die Erstellung bzw. Beschaffung von Comic-Elementen und die rechtlichen Bedingungen für ihre Nutzung zu machen. Letztendlich lohnt sich der Aufwand, denn eine gute Homepage ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt.


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